Hallo zusammen,
im VS kann ich bekanntermaßen das Zielframework meiner Anwendung auswählen.
Inwiefern ist denn aber z.B. ein gewähltes Zielframework kompatibel zu künftigen Frameworks?
Konkret: Ich wähle 4.0 aus ... voraussichtlich bis zu welcher Version kann ich die Anwendung (Hier: Klassische WinForms Anwendung) verwenden ohne eine extra Runtime installieren zu müssen?
Ist das irgendwo dokumentiert oder anders aus den Versionsbezeichnungen ableitbar?
Hieraus abgeleitete Frage: Ist es strategisch schlau, möglichst das neueste Zielframework auszuwählen um möglichst lange Kompatibilität zu erhoffen oder das passend zu den eingesetzten Komponenten und Klassen niedrigste Framework um mit möglichst vielen Plattformen (die evtl. nicht die neueste Version installiert haben) kompatibel zu sein? Wie verfahrt Ihr hier?
Vielen Dank für die Antworten
Gruß
Carlo
"Palabras que no coinciden con hechos no valen nada."
Das ist immer abhängig von dem jeweiligen Framework. Für .NET 2.0 kompilierte Anwendungen Beispielsweise erfordern auf WIndows 10 eine Nachinstallation des Frameworks, da 4.5 vorinstalliert ist und dieses nicht kompatibel mit 2.0 ist.
Wissen ist nicht alles. Man muss es auch anwenden können.
PS Fritz!Box API - TR-064 Schnittstelle | PS EventLogManager |
Doku dazu: Version Compatibility in the .NET Framework (bzw. auf deutsch Kompatibilität von .NET Framework-Versionen).
Und explizit für .NET 4.x ein Blog-Artikel dazu: Introduction to .NET Framework Compatibility.
Und bedenkt, dass in der neuen ".NET Welt" nicht nur das .NET Framework gilt, sondern auch der .NET Standard.
Hier ist ein Umdenken notwendig.
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Wenn man eine Applikation in 2.0 und in 4.0 erstellt dann läuft sie auf allen Windows Versionen ab XP SP3 ohne Installation eines Frameworks. So habe ich das für meine Testversion gemacht.
Grüße Bernd
Workshop : Datenbanken mit ADO.NET
Xamarin Mobile App : Finderwille Einsatz App
Unternehmenssoftware : Quasar-3
Vielleicht kommt .NET 4 mit dem ServicePack3, bei einer Neuinstallation von XP wird das aber nicht drauf sein und man kann nicht erwarten das der Kunde auch das SP3 auf seinem Rechner hat.
Auch bei der VISTA-Installation ist noch kein .NET4 dabei.
Deswegen hat er nicht nur .NET 4.0 genannt sondern auch .NET 2.0.
My two cents: inwiefern es überhaupt noch wirtschaftlich (und vernünftig) ist, Systeme zu unterstützen, die nicht mal mehr Security Patches bekommen, ist eine andere Sache.
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